Hochwasserschutzbarrieren schützen das UNESCO-Weltkulturerbe Bryggen vor Überschwemmungen
Im November 2024 war Bryggen, ein historisches Hafenviertel in Bergen, Norwegen, aufgrund von extremem Wetter von Überschwemmungen bedroht.
Starke Winde, starker Schneefall und schnell steigende Wasserstände bedrohten dieses UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Feuerwehr Bergen handelte schnell, um es zu schützen, und setzte unsere modernen, wassergefüllten Hochwasserschutzbarrieren ein.
Bitte lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie unsere innovativen NoFloods Barriers eingesetzt wurden, um Bryggen vor Überschwemmungen zu schützen.
Die Herausforderung: Bryggen, ein UNESCO-Weltkulturerbe, war von Überschwemmungen bedroht
Die einzigartige Lage von Bryggen in der Nähe des Hafens in Kombination mit starken Winden erhöhte seine Anfälligkeit für Überschwemmungen.
Es wurde erwartet, dass der Wasserstand alle 10 Minuten um 5 cm steigen würde, wobei der Höchststand für späten Freitagabend erwartet wurde, was eine dringende und ernste Gefahr erheblicher Hochwasserschäden darstellte.
Traditionelle Hochwasserschutzmethoden wie Sandsäcke wären arbeitsintensiv, langsam im Einsatz und unter den prognostizierten Bedingungen weniger effektiv gewesen.
Die Herausforderung bestand nicht nur darin, das Gelände zu schützen, sondern dies schnell, effektiv und effizient zu tun, ohne den lokalen Verkehr und die Anwohner unnötig zu beeinträchtigen.
Die Lösung: Wassergefüllte NoFloods Hochwasserschutzbarrieren
Um diese Herausforderung zu bewältigen, setzte die Feuerwehr Bergen auf eine moderne und innovative Lösung: die wassergefüllten NoFloods Hochwasserschutzbarrieren.
Die Barrieren, die aus großen, robusten Schläuchen bestehen, die schnell im Einsatz gefüllt werden können, wurden entlang eines 200 Meter langen Abschnitts in Bryggen aufgestellt.
Sie wurden von einem Team von Feuerwehrleuten eingesetzt, die zwei große NoFloods Pro-Schläuche von einem Feuerwehrauto ausrollten.
Nach der Positionierung wurden die Schläuche mit Wasser gefüllt, wodurch eine schwere und stabile Barriere entstand, die der steigenden Flut und den starken Winden standhalten konnte.
So beschrieb Kent Haukeland, der Notfallmanager, den Prozess in einem Interview mit Journalisten der norwegischen Zeitung Bergens Tidende:
„Die Barrieren werden so schwer, dass weder Wellen noch Wind sie bewegen können. Wir haben mit diesem Gerät erst einmal geübt, daher sind wir gespannt, wie es funktioniert. Es ist toll, dass wir unser Weltkulturerbe sichern können.“
Das Füllen der Schläuche mit Wasser dauerte mehrere Stunden, aber die Feuerwehr arbeitete effizient, um sicherzustellen, dass die Wasserbarrieren vor dem Höchststand des Wasserstands vorhanden waren.
Der folgende Bild-Slider zeigt die NoFloods Barriers im Einsatz an verschiedenen Standorten – der Einsatz in Bryggen verlief ähnlich.


Das Ergebnis des Einsatzes der Hochwasserschutzbarrieren
Die wassergefüllten Barrieren erwiesen sich als äußerst effektiv.
Trotz des extremen Wetters und des schnell steigenden Wasserstands wurde Bryggen erfolgreich vor Überschwemmungen geschützt.
Die Barrieren blieben die ganze Nacht über stabil und stellten sicher, dass das historische Weltkulturerbe keinen Schaden nahm.
Während der Einsatz geringfügige Verkehrsbehinderungen verursachte, da eine Fahrspur der Straße von Bryggen für das Wochenende gesperrt wurde, minimierte der schnelle und effiziente Aufbau der NoFloods Barriers die Auswirkungen auf Anwohner und Unternehmen.
Nina Heggernes Gjervik, eine Verkehrsbetreiberin der norwegischen Straßenverkehrsbehörde, sagte Journalisten von Bergens Tidende:
„Es wird wahrscheinlich zu einigen Verkehrsbehinderungen kommen, daher sollten sich die Leute auf Staus einstellen. Wir empfehlen, den Fløyfjell-Tunnel zu benutzen, es sei denn, man fährt direkt ins Stadtzentrum.“
Trotz der verkehrstechnischen Herausforderungen demonstrierte die Operation das Potenzial innovativer Lösungen zur Bewältigung dringender Hochwasserszenarien, nicht nur in Bryggen, sondern in ganz Norwegen.
Fazit
Der jüngste Einsatz in Bryggen demonstriert die entscheidende Rolle, die moderne Hochwasserschutztechnologien beim Schutz historisch bedeutender Stätten vor den verheerenden Auswirkungen von Überschwemmungen spielen.
Die schnelle Reaktion der Feuerwehr Bergen in Kombination mit dem erfolgreichen Einsatz der wassergefüllten NoFloods Barriers schützte nicht nur dieses UNESCO-Weltkulturerbe, sondern präsentierte auch eine praktische und effiziente Alternative zu traditionellen Hochwasserschutzmethoden wie Sandsäcken.
Da der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse erhöht, sind innovative Hochwasserschutzlösungen wie diese Barrieren entscheidend für den Schutz gefährdeter Gebiete weltweit.
Diese Operation unterstreicht die Kraft von Teamwork und Innovation im Krisenmanagement und beweist, dass gut geplante Strategien einen bedeutenden Unterschied machen können.
Der Schutz von Bryggen dient als ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie moderne Hochwasserschutzlösungen die Geschichte bewahren und gleichzeitig zeitgenössische Herausforderungen bewältigen können.
So fasste Haukeland sein Interview mit den Journalisten zusammen:
„Es ist toll, dass wir unser Erbe schützen und gleichzeitig neue Geräte in einem realen Szenario testen können.“
Indem wir fortschrittliche Lösungen wie unsere Hochwasserschutzbarrieren annehmen und in sie investieren, können wir die Widerstandsfähigkeit unserer Gemeinden gegenüber Naturkatastrophen stärken und sicherstellen, dass unsere geschätzten Stätten für zukünftige Generationen sicher bleiben.
P.S: Diese Geschichte wurde in der norwegischen Zeitung Bergens Tidende hier veröffentlicht.